Darksnow
In der Serie „Darksnow“ entsteht, ebenfalls unter dem reduzierten Lichteinfall einer Vollmondnacht, eine nahezu abstrakt wirkende Schneelandschaft. Ein tiefschwarzer Himmel bildet einen scheinbar endlosen Hintergrund wie im Orbit.
Der weiße Schnee legt sich pulverartig wie Sternenstaub über die Gebirgsketten und es entsteht einen eindrucksvoller, fast skulptural wirkender Bildraum. Die dunklen Gipfelspitzen strukturieren die Schneelandschaft wie filigrane Konturlinien einer Tuschezeichnung und lösen sich am Ende im Schwarz des Himmels auf. Die Natur wirkt still, unantastbar, verlassen und kraftvoll. Sie ist menschenleer und durchzogen mit Kratern und Reliefs, wie die staubige Oberfläche des Mondes. Es entsteht der Eindruck von zeitloser Ruhe und räumlicher Unendlichkeit.
Und doch handelt es sich um einmalige Momentaufnahmen von imposanten Gletschern, deren Schnee uns mehr und mehr verlassen wird.
Darksnow
In the "Darksnow" series, an almost abstract-looking snowy landscape is created, also under the reduced incidence of light on a full moon night. A deep black sky forms a seemingly endless background, as if in orbit. The white snow covers the mountain ranges like stardust, creating an impressive, almost sculptural-looking pictorial space. The dark peaks structure the snowy landscape like filigree contour lines in an ink drawing, dissolving into the black of the sky at the end. Nature appears still, untouchable, abandoned and powerful. It is deserted and criss-crossed with craters and reliefs, like the dusty surface of the moon. The impression is one of timeless tranquillity and spatial infinity. And yet these are unique snapshots of imposing glaciers whose snow will increasingly leave us.